V 2.10
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die Welt ausserhalb von Cobitus



Kapitel III - der grosse Techniker


Durch das Tageslicht welches nun durch die Öffnung in die Höhle dringt ist der hintere Teil der Höhle jetzt gut erkennbar. Es handelt sich wohl um einen verlassenen Stützpunkt, eine Art Verladestation.
Hier liegen noch viele interessante Sachen rum
, da spricht auch schon wieder der Techniker in mir, der alles am liebsten gleich reparieren möchte. Besonders habe ich dabei ein Auge auf den Laster geworfen der hinten in der Ecke steht. Da ich vorher nie einen gesehen habe kann ich seinen Zustand aber nicht bewerten, er trägt aber den Rost und den Staub von Jahrhunderten.
Na ob dieses Ding noch fährt?
Das Ding nennt sich Lastwagen, damit wurden früher Güter transportiert.
Ich grinse über beide Ohren weil ich mal wieder etwas mehr als Attila wusste, ausserdem habe ich gehofft das er das fragt. Im Bunker kennen wir nur die Schienentransporter welche ihr eigenes Schienensystem vorweisen und in die einzelnen Ebenen mit Fahrstühlen gelangen.
Wollen wir?
Mit einem Grinsen schau ich hinüber zu Attila der versteht auch gleich was ich meine. Kopfnickend stimmt er zu.
Spielkinder, könnt ihr beide das nicht beim nächsten mal machen, wir haben schliesslich einen Auftrag.
Aber ich und Attila haben schon die Türen aufgerissen.

Muss das Ding auf den Boden fallen?
Attila hält die Beifahrertüre in der Hand.
Ich glaub nicht.
Ich setz mich auf den Fahrerplatz und Attila auf den Beifahrersitz.
Und nun?
Diese Lastwagen werden mit einer Zündung gestartet, dazu passend braucht man einen Schlüssel. Das Zündschloss ist das hier, aber der Schlüssel fehlt.

Nach einigen Minuten erfolgloser Suche geben wir auf.
Hier ist kein Schlüssel.
Sucht ihr vielleicht sowas?,
Circelle hällt einige Schlüssel in der Hand.
Wo hast du denn die her?
Na die hingen da drüben an der Wand. Moment da auf dem Boden liegen noch mehr. Circelle bückt sich um diese aufzuheben.
Hehe, ich habs genau gesehen
Flüster ich zu leise zu Attila.
Was, was denn?
Na was wohl, da hat sich wohl einer in unsere Waffenlady verguckt.
Attila läuft gleich rot an,
Psst sie kommt her.
Hier die Schlüssel,
Circelle reicht die Schlüssel zu Attila. Dieser wird gleich noch viel roter im Gesicht.
Daaanke, wispert er leise und reicht die Schlüssel an mich weiter.
Was ist denn mit dir los?
Ach, nix. Es ist nur furchtbar heiss hier in dem Ding.
Ich muss mich zusammenreissen um nicht laut drauflos zu lachen. Ein Grinsen kann ich mir aber nicht verkneifen.
Der hier passt, soll ich?
Ja mach nur,
Attila ist die Erleichterung gleich anzuhören, das ich das Thema gewechselt habe.

Ich drehe den Schlüssel um. Nichts passiert.
Er springt nicht an.
Kein Wunder nach dieser langen Zeit.
Muss die Batterie sein.
Batterie? Ich dachte diese Maschinen liefen früher mit der Verbrennung von fossilen Brennstoffen?
Das schon, aber diese muss erst gezündet werden, deshalb heisst das Ding ja Zündung. Und die benötigt Strom aus der Batterie.
Also steigen wir beide aus. Und ich öffne den Hubraum des Lastwagens.
Siehst du das ist die Batterie, scheint eine sehr primitive Form zu sein. Wir haben spezielle wiederaufladeabre Neutronenbatterien deren Haltezeit und Energie für den Bunker optimiert wurden. Ich öffne meine Taschenlampe und nehme die Neutronenbatterie aus dem Gehäuse.
Eigentlich müsste die Energie reichen um die Zündung zu starten.
Nach einigen Minuten herumbasteln ist es mir gelungen die Batterien auszutauschen. Ich bin ja einer der Cheftechniker im Bunker und technisch höchst begabt, also sollte so etwas doch kein Problem für mich sein.
Ok, versuchen wir es
, ich steig wieder ein.
Und meinst du das funktioniert so?
fragt mich Attila der mittlerweile schon wieder neben mir platz genommen hat.
Mal sehen,
und ich leg den Schlüssel erneut um.

Ein krächzendes Geräusch ist zu hören.
Versuchs nochmal, versuchs nochmal...
Jaja, ich bin schon dabei!
Manchmal kann mich dieser Attila doch auf die Palme bringen. Zum zweiten, dritten und vierten mal immer wieder dieses Geräusch, aber er springt nicht an. Hat der denn auch Fossile Brennstoffe geladen?
Ja, siehst du, das hier ist die Tankanzeige, und das nennt sich übrigens Benzin. Also nochmal,
und ich lege den Schlüssel erneut um.
Ein lauter Knall schallt durch die Höhle.
Was war das denn?
Ich glaub du hast das Teil eben um die Ecke gebracht.
Circelle kann sich das Lachen nicht verkneifen und zeigt auf den aufsteigenden Rauch der aus dem Motor qualmt.
Hehehehe, unser grosser Techniker,
nun lacht auch Attila neben mir.
Vielleicht solltest du die Finger von so etwas lassen, hehehe. Ich würde am liebsten im Boden versinken.
Die Batterie hatte bestimmt zu viel Power.
Wir steigen wieder aus und ich schau in den Motorblock, da wo meine Batterie angeschlossen war ist nun ein grosses Loch.
Das Teil hat sich dann wohl verabschiedet.
Wie wolltest du das Ding eigentlich bewegen?
Attila zeigt auf den Boden des Fahrzeuges, der Laster liegt direkt auf den Boden. Da wo eigentlich Räder währen sind nur Dünne Eisenüberreste.
Das Ding konnte ja sicher nicht Fliegen oder?
Das Dinge sollte eigentlich Räder haben.
Und diese Klappe hier?
Da geht es zum Tank, dort ist das Benzin drin.
Nachdem ich den Tank etwas genauer untersuche, muss ich aber feststellen, dass er nicht nur leer ist sondern auch ohne Boden.
Muss wohl durchgerostet sein, und die Tankanzeige ist dann ja wohl auch kaputt.
Stimmt, also los gehen wir zurück zum Bunkereingang.


Ø Bewertungen: 6.63
Stimmen: 8

Kommentare:
geschrieben von Old Iceman am 21.10.2005 um 19:57 Uhr:
Und wann geht es weiter?
geschrieben von Cobitus am 24.10.2005 um 19:26 Uhr:
Kapitel IV folgt bald Ice, versprochen.
geschrieben von Killerpin am 25.10.2005 um 10:37 Uhr:
Jetzt kommen endlich auch verstärkt gefühle mit ins Spiel, fabelhaft... ich warte auf´s nächste Kapitel.... Sehnsüchtig...
geschrieben von Melusine am 27.10.2005 um 15:07 Uhr:
Ja man kann es Lesen.
Nur ein Fahrzeug das nach mehreren Jahrhunderten noch funktionieren soll. Ich denke eher nicht.
Ersten hätte der Rost schon alles zerfressen bzw. festgefressen.
Zweitens Währen alle Flüssigkeiten entweder verflogen ausgelaufen oder festgeworden.
Der Gummi der Reifen wäre bereits so spröde das da nur noch der Stahlkord zu sehen währe. (Stahlkord: Das sind die Stahldrähte im Reifen)
Aber ansonsten duraus lesbar.
geschrieben von Kuni am 27.10.2005 um 19:22 Uhr:
schließe mich Killer an - etwas Romantik kann hier nicht schaden :-)
geschrieben von Cobitus am 28.10.2005 um 12:52 Uhr:
Kapitel 4 ist fertig, wird noch korrekturgelesen und dann stelle ich es online.
Was haltet ihr von der Farbidee der einzelnen Charaktere?
geschrieben von Listener am 09.12.2005 um 23:01 Uhr:
hmmm, das mit den Farben ist eine gute Idee, mich jedoch stört nur eines: Es ist jeweils zu viel Text in einem Klumpen. Ich bin Leghasteniker, ich verheddere mich schnell in den Zeilen. Mach es am besten mit den Sprechen wie es in jedem Buch ist: Wenn eine andere Person spricht, auch eine neue Zeile. So hast du weniger Text in einem Klumpen. Ansonsten ist die Story gut zu lesen, und die Farbe hilft, nicht zu vergessen, wo ich gerade war (-:

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